Donnerstag, 14. Februar 2013

Tithe - Holly Black [Rezension]

Modern Faerie Tales: #1 Tithe, #2 Valiant, #3 Ironside
331 Seiten, Simon Pulse, Paperback 
Die Autorin: Holly Black 

Inhalt 
Sixteen-year old Kaye is a modern nomad. Fierce and independent, she travels from city to city with her mother's rock band until an ominous attack forces Kaye back to her childhood home. There, amid the industrial, blue-collar New Jersey backdrop, Kaye soon finds herself an unwilling pawn in an ancient power struggle between two rival faerie kingdoms - a struggle that could very well mean her death. 

Rezension 
Ein düsteres "Faerie Tale" hat Holly Black mit Tithe geschrieben.
Kaye geht schon seit Jahren nicht mehr zur Schule, stattdessen arbeitet sie und hängt mit ihrer Mutter, die ihrem Traum vom musikalischen Durchbruch hinterherjagt, in Bars ab. Doch nachdem der Freund ihrer Mutter diese mit einem Messer attackiert, kehren die beiden zu Kayes Großmutter in die zurück. Dort erinnert sich Kaye an die Feenfreunde, die sie als Kind hatte und macht sich auf die Suche nach ihnen. Doch läuft sie auch dem Feenritter Roiben über dem Weg und rettet ihn, zum Dank verlangt sie seinen Namen. Denn der Name verleiht unter den Feen Macht. Als Kaye schließlich ihre Freunde findet, verlangen diese von ihr ein Opfer zu erbringen und ein riskantes Spiel mitzuspielen. Zunächst erklärt sie sich einverstanden, aber bald wird klar, dass mehr dahinter steckt und Kaye versucht zu verstehen, wie sie zum Spielball zwischen Seelie und Unseelie Court werden konnte. Und wie kommen sie und Roiben da nur wieder raus - möglichst lebendig... 

Fazit 
(Könnte als Spoiler gelesen werden! Aber nur ein kleiner.)
Als Kaye herausfindet, dass sie selbst ein Changeling ist und in Wahrheit eine grünhäutige Pixie, ist sie verständlicherweise erstmal durch den Wind, aber irgendwie wirkt sie auf mich die meiste Zeit ziemlich abgestumpft. Erst als Kaye das erstemal im Feenreich ist, habe ich bei ihr stärkere Gefühlsregungen wahrgenommen. Die Menschenwelt, die Holly Black hier entworfen hat, wirkt auf mich zwar auch düster, aber zugleich farb- und kontrastlos, so als ob Black sie nur als Gegenstück zur Feenwelt enworfen hätte. 
Insgesamt unterhaltsam, habe zwischen drei und vier Punkten geschwankt, für die düstere Stimmung ab Mitte der Handlung gibt es dann doch vier Punkte.

4/5

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